Der Weg des Elmsfeuers
Einer der Wege zur Nachhaltigkeit und zur weltweiten Bestätigung.
Feliciano Tavares Monteiro
Die Instrumente der Informationstechnologie übermitteln jeden Tag praktisch sofort Bilder und die Kommunikation zeigt eine Natur und eine Jugend, welche Projekte und Pläne in Frage stellen, die mit nunmehr in Stücke gebrochenen Pfeilern und mit der Gleichung der Geraden und des rechten Winkels ausgearbeitet worden sind. Pfeiler, welche die Wissenschaftler in der Zeit vom 17. - 20. Jahrhundert fasziniert hatten, und denen es dennoch nicht gelungen ist, die dynamischen Elemente der Umwelt zu verbiegen bzw. anzugreifen.
In der Natur gibt es nichts, das einer Geraden oder einem Winkel von 90 Grad gleicht. Die Jungen haben in der jüngeren Zeit an Protestveranstaltungen teilgenommen, die das Niveau aller früheren Untersuchungen überschritten haben und die, auch wenn sie für die gewöhnlichem Leute wenig sichtbar sind, nicht mehr kommunale, regionale, oder nationale Proteste sind, sondern aggressive Herausforderungen im Weltmaßstab, die weitaus eloquenter sind, als die des Jahres 1986. So ist in dieser Phase kaum mehr möglich, Versammlungen auf Weltebene in Nähe der großen Städte abzuhalten. Allem Anschein nach weigern sich die Jungen, orthodoxe Konzepte zu akzeptieren, die in einigen Bereichen der Politik und der Ablagerungen der Wissenschaft das Überleben zum Thema machen.
Ebenso gibt es keinen Zweifel, dass sich die Katastrophen in den Städten überall dort häufen, wo immer mehr Wasserproben entnommen werden: es betrifft die Böden durch die Regulierung der Flüsse und dadurch, dass man die Bäche so verbaut hat, dass sie im rechten Winkel in die Betten derselben einmünden. Eine Herausforderung an die Wege und Regeln der Natur. Andererseits werden die Kriege nie aus der Agenda gestrichen und die Hilfen für soziale und Umweltprogramme werden systematisch gekürzt oder zweckentfremdet. Überall erlebt man eine starke Zunahme der Festnahmen und der politischen Unterdrückung in einem eitlen Versuch, die Weltführer von ihrer realen Welt zu isolieren, oder auch von den Bürgern, die unter ihrer Führung stehen. Eine Einbahnstraße, die in die Isolierung führt.
Die großen Städte beider amerikanischer Kontinente sind dafür ein Beispiel, denn sie machen Lösungen notwendig, die dazu tendieren, die Hügel einzuebnen und die Läufe der Bäche, die Abwasser- und Regenwasserkanäle umzuleiten. Sie erzeugen jedoch selten die Energiebilanz, die für solche Lösungen vorgelegt und vertraglich vereinbart wurde. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die beim Pumpen der städtischen Abwässer verbrauchte Energie in manchen Fällen höher als die Energie ist, die in den Schulgebäuden verbraucht wird. Außerdem wird an den Plätzen, an denen sich die großen Erdölunternehmen niederlassen, der Regulierungsplan auf tragische Weise verletzt, denn die von den Örtlichkeiten entnommene Energie entspricht selten den Heizbedürfnissen der Bevölkerung, die rund um die großen Unternehmen lebt.
In einer Welt von Räubern und Beute wird es, auch wenn es unglaublich erscheinen mag, in den Städten und Stadtvierteln klar sichtbar, dass keine Zeit mehr bleibt, die Phänomene einzudämmen, sie zu projektieren, zu planen, oder zu triangulieren. Die Antworten, welche die Natur und die Jugend des 21. Jahrhunderts ohne detaillierte Analysen bzw. statistische Darstellungen fordern, zeigen die Notwendigkeit auf, dem Blickwinkel von Meerschweinchen ein Ende zu setzen. Oder anders gesagt, es gibt eine einzige Sache, über die man sich nicht hinwegsetzen kann: den ganzen Planeten, um es richtig zu sagen.
Deshalb wird angemahnt, dass man bei der Interpretation der Naturphänomene nicht nur die Masse oder die Form der Körper berücksichtige. Tatsächlich erweist es sich als unausweichlich, vor allem auch die Energie zu bewerten, die an den Phänomenen beteiligt ist oder von den Spezies in ihrem Habitat abgegeben wird, ab dem Moment, wo die Energie hauptsächlich der dynamische Inhalt der Organismen ist, die dem Test unterzogen werden.
Die unglücklichen Ereignisse in Haiti zeigen nur einmal mehr die Fragilität einer Nation ohne Wasserleitungssysteme, ohne Müllsammlung und Beleuchtung auf, und beweisen, dass dieses Land dafür konditioniert worden ist, ein Überleben ohne Energieerzeugung zu suchen. Das Erdbeben wird, neben der Vulkanlava, einige der heißesten Themen der Vereinten Nationen mit sich bringen.
Die Nachlässigkeit bzw. Ignoranz der langen Reise der Menschheit haben mit sich gebracht, dass sie sich vom Feuer bis zur Kernfusion zur totalen Ignoranz der postmodernen Konzepte über die Energieeffizienz summieren, etwas, das sogar ein Frosch oder eine Eidechse kennt: der erstere, weil er die Zunge zum Jagen benutzt, ohne hinter seiner Beute herlaufen und Kalorien verbrennen zu müssen, und die letztere, weil sie still an der Sonne bleibt, wenn es keine Nahrung für sie gibt, und sich nur in der Umgebung bewegt. Nach J. Goldemberg können uns sowohl der eine wie die andere viel über Energieeinsparung lehren.
Die Piraten und Seeleute der Schiffe der Kolonialzeit, die oft die Isla Spaniola besuchten, lebten in einer Zeit, in der Wissenschaft und Hexerei noch wirr nebeneinander bestanden und sie quälten. Wer damals auf den Schiffen war, hatte noch Angst vor dem Elmsfeuer, das die Wissenschaft ab dem 20. Jahrhundert als ein Energiephänomen erklärte, den sogenannten Korona-Effekt. (Abstrahlung von Elektronen über Hochspannungselektroden, wenn sie auf Atome des Dielektrikums in Nähe der Elektrode stoßen. Der Zusammenstoß verursacht die Freisetzung von neuen Elektronen und erzeugen damit einen Prozess, den man Townsend-Lawine nennt.)
Wenn man diesen Weg der Evolution der Energie noch einmal Schritt für Schritt durchgeht, kommt man zur Feststellung, dass der Mensch auf dem Planeten nicht überlebt hat, weil er der stärkste, fotogenste, oder der schnellste ist. Er hat überlebt, weil er sich der Umwelt angepasst hatte. Das war nur durch die wissenschaftliche Erforschung und die technische Anwendung der verschiedenen Wege der Energieaufnahme möglich, die dazu dient, die Kalorien zu bekommen und aufrecht zu erhalten. Das ist es definitiv, was die menschliche Spezies am Leben erhält.
Wir brauchen daher dringend einen didaktischen Weg, der die Entdeckungsschritte und die Fortschritte der Energie wieder aufnimmt und sich den Universitätsgelehrten, den ehrlichen Menschen und den Eigentümern als eine besondere Kuriosität darstellt. In Ermangelung einer anderen Bezeichnung kann man ihm den Namen Ener-Via geben. Ener-Via soll aus Kompendien darüber bestehen, wie man Feuer macht, Windturbinen oder Windmühlen betreibt und auch aus Beispielen von nuklearer Energieerzeugung, wobei klarerweise auch der Korona-Effekt und andere Energiephänomene berührt werden sollen. Dieser Weg soll aus 81 didaktischen Standorten bestehen: An jedem von diesen wird es Energieobservatorien geben, wo der neugierige Reisende.
Feliciano Tavares Monteiro ist Elektroingenieur und hochrangiger Leiter der SECTI, der offizielen Technologiebehörde des Staates Bahia (Brasilien). Er hat außerdem eine eigene Webseite:
www.sinodomeio.com.br.
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